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Diese Artikel zum Thema "USA" von Dorothea Hahn erfüllen nicht einmal journalistisches Mindestniveau, sondern sind nur vorurteilsbeladen und bedienen traurigste Klischees, das meiste ist eh frei erfunden - und der Schreibstil ist ja echt peinlich - "Bonbons gekauft", schlechter geht es echt nicht mehr. Einfach nur schlecht und ganz schlimm peinlich. Offensichtliche Propaganda.
@Sicher doch
Ja, Skittles, um genau zu sein. Inwiefern ist das ein "Propagandamärchen"? Sie scheinen mir ja zu der Sorte Mensch zu gehören die es insgeheim freut, wenn ein Mensch anderer Hautfarbe grundlos ermordet wird. Um es ganz klar zu sagen: Kommentare wie ihrer kotzen mich an.
@Sicher doch
Es ist Fakt, dass der Opfer ausschließlich Skittles und Sprite bei sich hat. Keiner bestritt das.
Sicher doch gibt es Rassismus gegen Menschen mit afrikanischen Wurzeln...
Sicher doch gibt es Menschen, die Rassismus leugnen...
Sicher doch ist Antiislamismus der Rassimus im Trend in Deutschland...
Sicher doch gibt es auch in Deutschland Rassismus gegen Menschen, die keine weisse Haut haben...
Sicher doch gibt es Menschen, die sich über Leid und Ungerechtigkeit lustig machen...
Unsinniger und klischeebeladener Artikel. Bei den Verbrechen in Oklahoma handelt es sich nach derzeitigem Kenntnisstand tatsächlich um eindeutig rassistische Morde - die Täter haben gezielt schwarze Menschen aufgrund derer ethnischen Herkunft getötet. Im Fall Trayvon Martin sieht die Sache ganz anders aus: Der Todesschütze (der übrigens teilweise lateinamerikanischer Abstammung ist) behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben und es spricht einiges dafür, dass dies so gewesen sein könnte. Jedenfalls ist die Faktenlage nicht eindeutig und ein Vergleich mit den offensichtlichen "hate crimes" in Oklahoma abwegig. Es sieht sogar eher so aus, dass die Medienberichterstattung über den Martin-Fall teils extrem manipulativ war, um den Fall in das Klischee-Muster "Böser weißer Rassist ermordet unschuldigen Schwarzen und kommt auch noch damit davon" zu zwängen (der Beschuldigte hat übrigens mittlerweile Mengen von Morddrohungen erhalten; Spike Lee und andere Promis haben seine - vermeintliche - Adresse getwittert und die New black panthers haben sogar ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt - rechtsstaatlich ist das alles nicht). Auch Frau Hahn scheint diesem Muster unkritisch anzuhängen. Seriöser Journalismus ist was anderes.
".... in dem er Bonbons gekauft hat", lol, die Propagandamärchenstunde geht in die nächste Runde.
Konzerne jubeln uns mit großer Geste Preiserhöhungen unter. Oder sie überfordern uns mit Self-Service-Touchscreens. Und wir machen auch noch mit.
Kommentar Morde in den USA: Rassistische Dimension
Auf offener Straße wurden drei Schwarze erschossen, die Opfer offenbar zufällig, ihre Hautfarbe nicht. Doch die Justiz scheint zu funktionieren. Das ist nicht immer so.
Drei Menschen sind tot. Zwei sind verletzt. Sie sind auf offener Straße im Norden von Tulsa in Oklahoma von zwei ihnen unbekannten Männern aus dem Inneren eines Pickup-Wagens erschossen worden.
Über Motive und Beweggründet der mutmaßlichen Täter lässt sich bislang nur spekulieren. Aber eines ist unübersehbar: Alle Opfer ihrer mörderischen Tour sind schwarz.
Diese Dimension – gepaart mit hasserfüllten Worten auf der Facebook-Seite von einem der beiden mutmaßlichen Täter – lässt keinen Zweifel daran, dass Rassismus bei den Morden von Tulsa zumindest eine – wenn nicht gar die zentrale – Rolle gespielt hat.
Wegen dieser rassistischen Dimension erinnert die mörderische Tour durch de Norden von Tulsa an andere tödliche Schüsse der letzten Monate an anderen Orten in den USA: An Sanford in Florida zum Beispiel, wo ein Wächter an einem Sonntag im Februar den 17jährigen Trayvon Martin erschoss, der auf dem Heimweg von einem Geschäft war, in dem er Bonbons gekauft hatte.
Oder an White Plains im Bundesstaat New York, wo im vergangenen November im Morgengrauen ein Polizeikommando den 68jährigen Rentner Kenneth Chamberlain in seiner Wohnung erschoss, nachdem er versehentlich einen Alarmknopf getätigt hatte.
Genau wie die Opfer von Tulsa waren auch Trayvon Martin und Kenneth Chamberlain Afroamerikaner. Und wie in Tulsa waren auch sie unbewaffnet, als sie erschossen wurden.
Doch neben diesen Gemeinsamkeiten gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den drei dramatischen Ereignissen: In Tulsa, Oklahoma, haben Polizei und Justiz effizient und schnell reagiert. Und haben die mutmaßlichen Täter verhaftet.
In Florida hingegen darf der private Wachschützer, der den Teenager Trayvon Martin erschossen hat, weiterhin eine Schusswaffe tragen, darf weiterhin in seinem Wohnzimmer sitzen und darf im Internet um Sympathie und Geldspenden werben.
Und in New York sind die Polizisten, die bei der Erschießung des Rentners in Boxershorts beteiligt waren, weiterhin im Einsatz. In Tulsa, Oklahoma, gibt es nach den Morden keine Unruhen. Sondern die Trauer über eine Serie von unsinnigen Morden.
Und die Gewissheit, dass die Justiz ihre Arbeit erledigt. Hingegen macht die unerträgliche Leichtigkeit und Komplizität im Umgang mit Todesschützen in Florida und in New York – und das sind nur zwei Beispiele von vielen – alles noch viel schlimmer.
Sie gibt Millionen von Menschen quer durch die „postrassistischen“ USA das Gefühl, dass rassistische Gewalt mit zweierlei Maß gemessen wird. Und dass andere Regeln gelten, wenn die Gewalt von der Polizei und ihren privaten Helfershelfern kommt.
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Kommentar von
Dorothea Hahn
Korrespondentin
Kommt aus Köln. Ihre journalistischen Stationen waren Mexiko-Stadt, Berlin, Paris, Washington und New York.