Kämpfe in Syrien: Rebellen entführen Journalisten

Drei Journalisten eines staatlichen Fernsehsenders werden von syrischen Rebellen gefangen genommen. Von der syrisch-jordanischen Grenze werden Kämpfe gemeldet.

In Syrien scheinen die Kämpfe an allen Fronten zu eskalieren. Bild: Reuters

AMMAN reuters, afp | Die Aufständischen in Syrien haben nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten drei Journalisten eines staatlichen syrischen Fernsehsenders gefangen genommen. Die Rebellen hätten die Journalisten in ihre Gewalt gebracht, als diese die Armee bei einem Einsatz in Al-Tal nördlich von Damaskus begleiteten, teilte die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag unter Berufung auf Aktivisten und Zeugen vor Ort mit. Die Rebellen hätten bei den Auseinandersetzungen in Al-Tal einen Panzer angegriffen und zerstört.

Der Nachrichtensender Ichbarija bestätigte, den Kontakt zu seinem Fernsehteam in Al-Tal verloren zu haben. Für die Tat machte der Sender „bewaffnete Gruppen und die Länder, die sie unterstützen“ verantwortlich.

Unterdessen ist es zwischen syrischen und jordanischen Truppen nach Berichten eines Oppositionellen aus Syrien am Freitag zu Kämpfen gekommen. An den Auseinandersetzungen im Grenzgebiet seien auch gepanzerte Fahrzeuge beteiligt gewesen. Wie der russisch-englische Nachrichtenkanal RT berichtet, begannen die Kämpfe, nachdem syrische Flüchtlinge versuchten, die Grenze nach Jordanien zu überqueren.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.