Leichte Sprache: Wir brauchen eine neue Renten-Politik

Rentner bekommen in 40 Jahren kaum noch Geld vom Staat. Was kann man dagegen tun?

Ein ältere Dame mit einer herzförmigen Sonnenbrille

Sie möchte bestimmt noch nicht in Rente Foto: imago/Westend61

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Dieser Text ist ein Kommentar.

Ein Kommentar ist ein kritischer Text

mit einer persönlichen Meinung.

Im Wahl-Kampf sprechen die Parteien kaum über die Rente.

Die Rente ist ein schwieriges Thema.

Denn in den nächsten 40 Jahren gibt es

große Probleme mit der Rente.

Welche Probleme gibt es mit der Rente?

Aktuell ist es so:

Menschen bekommen in Deutschland mit 67 Jahren eine Rente.

Wer eine Rente bekommt,

muss nicht mehr arbeiten und erhält Geld vom Staat.

Aktuell sind viele Menschen mit ihrer Rente unzufrieden.

Sie finden:

• Sie bekommen zu wenig Rente.

• Und sie können von ihrer Rente kaum leben.

In der Zukunft wird das noch schlimmer.

Wer in 40 Jahren Rentner oder Rentnerin ist,

bekommt wahrscheinlich viel weniger Geld vom Staat

als die Rentner und Rentnerinnen heute.

Dafür gibt es einen Grund:

In Deutschland werden immer weniger Kinder geboren.

Deshalb gibt es bald immer weniger Menschen,

die arbeiten und Geld in die Renten-Kasse einzahlen.

Was ist eine Renten-Kasse?

Menschen zahlen während ihrer Berufs-Tätigkeit

einen Teil von ihrem Lohn an die Renten-Kasse.

Diese Menschen bekommen nach ihrer Berufs-Tätigkeit

jeden Monat einen Geld-Betrag von der Renten-Kasse ausgezahlt.

Das ist die Rente.

Weil es in der Zukunft weniger Rente gibt,

muss man in Deutschland über die Rente

und die berufliche Zukunft von älteren Menschen nachdenken.

Eine Idee ist zum Beispiel diese:

Nicht alle Menschen müssen mit 67 Jahren in Rente gehen.

Sie können auch im Alter in ihrem Beruf weiterarbeiten.

Dafür müssen ältere Menschen in ihrem Beruf

aber besser gefördert werden.

Sie müssen neue Fähigkeiten erlernen,

damit sie auch in der Zukunft gut in ihrem Beruf arbeiten können.

Zum Beispiel:

Sie brauchen Wissen über Computer

oder andere moderne Techniken.

Oft werden ältere Menschen schlecht von ihren Chefs gefördert.

Einige Chefs glauben vielleicht:

• Ältere Menschen sind stur.

• Sie lernen nur schwer etwas Neues.

Das sind Vorurteile,

die meistens nicht stimmen.

Die Chefs müssen erkennen,

welche Vorteile ältere Menschen für ihr Unternehmen bringen.

Zum Beispiel: Viele Jahre an Erfahrung.

Mehr berufliche Förderung wäre gut für ältere Menschen.

So werden ältere Menschen bei der Arbeit mehr respektiert

und erleben Erfolge im Beruf.

Dann arbeiten ältere Menschen vielleicht lieber länger.

Dann zahlen ältere Menschen vielleicht länger in die Renten-Kasse.

Dann reicht das Geld in der Renten-Kasse besser aus.

Original-Text: Jann-Luca Zinser

Übersetzung: Belinda Grasnick und Christine Stöckel

Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information

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