Mittwochsclub im Januar: Ferda Ataman und Rana Göroglu, Mediendienst Integration

Wie wird die Einwanderungsgesellschaft in deutschen Medien präsentiert?

Ferda Ataman, Rana Göroglu und Michael Sontheimer Bild: Sebastian Heiser

Zum ersten Mittwochsclub im Neuen Jahr haben wir Ferda Ataman und Rana Göroglu begrüßen können. Die beiden MitarbeiterInnen des Mediendienstes Integration haben mit uns darüber diskutiert, wie Migrantinnen und Migranten in den deutschen Medien präsentiert werden und wie sie in ihnen repräsentiert sind. Welche Stereotype von Menschen mit Migrationsgeschichte transportieren die Medien? Wie versucht der Mediendienst Integration differenzierte Berichterschattung zu fördern?

Ferda Ataman wurde 1979 in Stuttgart geboren, studierte Politikwissenschaft in Berlin, bevor sie für Armin Laschet (CDU), damals Integrationsminister in Nordrhein-Westfalen, Reden schrieb. 2007 wechselte sie nach Berlin – erst zur Berliner Journalistenschule, dann zu Spiegel Online, später zum Tagesspiegel. 2009 hat sie das bundesweite Journalistennetzwerk Neue deutsche Medienmacher mitbegründet. Von 2010 bis 2012 leitete sie das Referat Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation in der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, seit 2012 den Mediendienst Integration, der vom Rat für Migration getragen wird – einem bundesweiten Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die zu Einwanderung und Integration forschen.

Rana Göroglu hat Geschichte, Politik und Turkologie in Berlin, Göttingen und Groningen (Niederlande) studiert. Ab 2003 arbeitete sie als freie Journalistin und Redakteurin, u. a. für ZDF, zitty, rbb radiomultikulti und die Berliner Zeitung. Zudem erstellte sie Publikationen zu den Themen Migration, Integration und Islam für verschiedene Organisationen und Vereine. Seit 2012 arbeitet sie als Redakteurin beim Mediendienst Integration.

Moderation: Michael Sontheimer

Wann: 15. Januar 2013, 18 Uhr

Wo: Rudi-Dutschke-Str. 23, taz Konferenzraum

Anmeldung bitte an: mittwochsclub@taz.de