Personalabbau „Spiegel TV“: 40 Stellen sind bedroht

„Spiegel TV“ erwägt, sich von Mitarbeitern zu trennen: 40 Vollzeitstellen könnten wegfallen. Grund dafür sei der Verlust von Auftragsproduktionen wie „Lanz kocht“.

Lanz wechselt zu „Wetten, dass..?“ und gibt bis zum Ende des Jahres den Kochlöffel ab. Bild: dpa

HAMBURG dapd | Den Mitarbeitern von „Spiegel TV“ droht erneut ein Stellenabbau. Grund sei der Verlust von Co- und Auftragsproduktionen wie der ZDF-Sendung „Lanz kocht“, sagte eine Sprecherin der Spiegel-Gruppe am Dienstag auf Anfrage und bestätige damit einen Bericht des Branchenmagazins Meedia.

Derzeit seien zwei Modelle für den Personalabbau denkbar, fügte die Sprecherin hinzu. Das sogenannte Solidarmodell sieht demnach vor, dass mindestens 27 Vollzeitstellen durch freiwillige Annahme von Aufhebungsverträgen wegfallen.

Zudem müssten 90 Prozent der übrigen Mitarbeiter für zwei Jahre auf 10 Prozent ihres Gehalts verzichten. Sollte eine Einigung bis Jahresende nicht erzielt werden, müssten im Januar betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden. Betroffen wären 40 Vollzeitstellen.

Spiegel TV beschäftigt derzeit 187 Angestellte. Bereits Ende 2011 waren 26 Stellen gestrichen worden.

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