Podiumsdiskussion 19.03. : Zwischen Datenklau und Aufklärung
Mit Fokus auf #szleaks und #tazgate werden die Herausforderungen redaktionellen Arbeitens im Umgang mit den neuen Medien diskutiert.
Die Datenspionage in der taz wirft viele Fragen auf: Wie offen können wir eine Redaktion heutzutage gestalten? Welche (technischen) Sicherheit(en) brauchen wir?
Ethisch gefragt: Was verändert sich an unseren Grundstandards durch die neuen technischen Möglichkeiten? Warum ist die Empörung so groß, wenn JournalistInnen ihre KollegInnen ausspähen – und warum wird dies wesentlich mehr toleriert, wenn es um eine vermeintlich „gute Sache” geht?
Was also sagt uns die Debatte um die #szleaks und das #tazgate? Welche Rolle spielen die sozialen Medien wie twitter und facebook für die Einordnung?
Darüber diskutierten:
Volker Lilienthal (Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus, Hamburg)
Lutz Tillmanns (Geschäftsführer des Presserats)
Ulf Poschardt (stellvertretender Welt-Chefredakteur)
Constanze Kurz (Chaos Computer Club)
Wolfgang Krach (Süddeutsche Zeitung)
Moderation: Ines Pohl, taz Chefredakteurin