Nach seinem Wahlsieg hat sich Oppositionskandidat Faye erstmals geäußert. Er will den Reichtum in Senegal besser verteilen und den Staat reformieren.
Statt Militärputsch reicht Senegal auch die Wahlurne: Der neue Präsident Faye steht für eine Befreiung von neokolonialen Abhängigkeiten.
Zwei Monate vor den Wahlen gelingt es der ehemaligen Befreiungsbewegung ANC nicht, eine positive Botschaft zu vermitteln.
Einst als Reformer gefeiert, ließ Präsident Macky Sall die Meinungsfreiheit in Senegal einschränken. Auch jungen Leuten bot er keine Perspektive.
Im Völkermord an Ruandas Tutsi starben 1994 eine Million Menschen. Heute trägt eine neue Generation den alten Konflikt grenzüberschreitend aus.
Das Regierungslager erkennt seine Niederlage an. Sein Kandidat gratuliert dem Oppositionellen Diomaye Faye zum „Sieg in der ersten Runde“.
Die Opfer hatten sich mehr als zwei Wochen in Gefangenschaft befunden. Bewohner machten Verbrecherbanden für ihre Entführung verantwortlich.
William Ruto ist im zweiten Amtsjahr als Präsident Kenias. Dabei muss er den Einfluss seines Landes und seinen eigenen Arbeitsplatz sichern.
Seit 2015 ist die Verstümmelung weiblicher Genitalien in Gambia verboten. Jetzt pushen Abgeordnete die erneute Legalisierung im Namen des Islam.
Deutsche Entwicklungshilfe soll wieder in den militärischen Schutz von Kongos Nationalparks fließen. Darunter leidet die Bevölkerung.
13 Ranger des Virunga-Nationalparks sterben in einem Hinterhalt. Die mit EU-Hilfe hochgerüstete Truppe ist im Kongo zum Kriegsziel geworden.
Die Justizministerin der DR Kongo kündigt das Ende des seit 2003 geltenden Moratoriums auf Hinrichtungen an. Oppositionelle befürchten Willkür.
Nigers Putschistenregime kündigt die militärische Zusammenarbeit mit den USA auf. Das betrifft in erster Linie die große US-Drohnenbasis bei Agadez.
Die Zeit des Blockdenkens ist in Afrika vorbei: Die meisten Staaten wollen sich geopolitisch nicht vereinnahmen lassen.
10 Tage vor der Wahl in Senegal werden die beiden wichtigsten Oppositionspolitiker aus der Haft entlassen. Jetzt wollen sie auch gewinnen.
In Libyen wollen die rivalisierenden Lager eine Regierung bilden und Wahlen abhalten. Im Hintergrund bauen Moskau und Ankara ihren Einfluss aus.
Während internationale Truppen die Millionenstadt Goma schützen, erobern die M23-Rebellen andere Gebiete. Kongos Armee setzt ihnen nichts entgegen.
Nigerias Armee sucht weiter nach Hunderten verschleppten Kindern. Ein anderer Geiselstreit zwischen Milizen eskaliert tödlich.
Anhänger von Südafrikas Ex-Präsident Zuma wollen unter dem alten Namen des militärischen Flügels des ANC gegen den ANC antreten. Dürfen sie das?
Die Geiselnahme zeigt: Nigeria hat trotz neuer Führung alte Probleme. International wird das kaum erkannt. Es bräuchte Investitionen und Interesse.
Bewaffnete auf Motorrädern überfallen im Ort Kuriga eine Schule und entführen Hunderte. Unsicherheit und Kidnapping nehmen in Nigeria zu.
Nach Burkina Faso besuchte Svenja Schulze (SPD) bei ihrer Westafrika-Reise Benin. Angst vor Terror und die Klimakrise bewegen die Menschen im Land.
In Senegal wird in zwei Wochen ein Nachfolger von Präsident Macky Sall gewählt. Das beendete die Proteste, nun geht's in den kurzen Wahlkampf.
Zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen sind in Nigeria Kinder verschleppt worden. Am Donnerstag überfielen Bewaffnete eine Grund- und Mittelschule.
Setzt sich der Verfassungsrat durch, wird am 31. März gewählt. Behält Präsident Macky Sall die Oberhand, wird sein Nachfolger schon am 24. bestimmt.
Entwicklungsministerin Schulze besucht als erstes EU-Regierungsmitglied seit den Militärputschen Burkina Faso. Sie reist gemeinsam mit der Weltbank.
Islamistische Aufständische greifen im Norden von Mosambik wieder an. 2021 hatten Eingreiftruppen sie zurückgedrängt.