Polizei erschießt Massenmörder: „Gefährlichster Mann“ Chinas ist tot

Die chinesische Polizei hat einen mutmaßlichen Serienmörder erschossen. Der Mann soll in den letzten acht Jahren neun Menschen beraubt und ermordet haben.

Die Leiche des mutmaßlichen Serienmörders Zhou Kehua wird weggebracht. Bild: reuters

PEKING afp | Nach einer großangelegten Suchaktion hat die chinesische Polizei am Dienstag einen mutmaßlichen Serienmörder erschossen, der neun Menschen getötet haben soll.

Der von Medien zum „gefährlichsten Mann Chinas“ erklärte Zhou Kehua sei am frühen Morgen in einem Außenbezirk der südwestlichen Millionenmetropole Chongqing aufgespürt und getötet worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Ein Großaufgebot von Polizisten aus mehreren Landesteilen hatte seit Montag nach dem 42-Jährigen gesucht.

Die Mordserie hatte im Jahr 2004 bei einem Banküberfall in Chongqing mit dem Mord an einer Frau begonnen. Seither war Zhou flüchtig. Die meisten seiner Opfer soll er erschossen haben, wenn sie Geld bei der Bank abhoben. Zuletzt soll Zhou am Freitag eine Frau und einen Polizisten ermordet haben.

Derartige Verbrechen sind in China äußerst selten, weil strenge Gesetze es fast unmöglich machen, in den Besitz von Schusswaffen zu kommen. Auf Hinweise zu Zhous Ergreifung setzten die Behörden zuletzt eine Belohnung von 500.000 Yuan (gut 64.000 Euro) aus.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.