Rassistischer Überfall in Berlin: Vier gegen einen in Köpenick

Im Berliner Stadtteil Treptow-Köpenick fragen vier Unbekannte einen dunkelhäutigen Mann nach Feuer. Anschließend beleidigen und verprügeln sie ihn.

Erst als der Mann sich verteidigte, entfernten sich die Angreifer. Bild: chribier / photocase.com

BERLIN dapd/taz | Vier Männer haben einen dunkelhäutigen Mann im Bezirk Treptow-Köpenick mit Knüppeln angegriffen. Die Tat vom Mittwochnachmittag habe einen rassistischen Hintergrund, teilte die Polizei mit. Bevor die Schlägerei losgegangen sei, hätten die Angreifer den Mann beleidigt.

Die Täter hätten den 46-Jährigen im Ortsteil Bohnsdorf angesprochen und nach Feuer gefragt. Anschließend lieferten sie sich nach Polizeiangaben ein Wortgefecht, an dessen Ende drei der vier Angreifer auf den Mann einschlugen.

Erst als der Angegriffene ein Messer zur Selbstverteidigung zog, suchte das Quartett das Weite. Der 46-Jährige erlitt Prellungen und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.

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