Ratingagentur hebt Kreditwürdigkeit an: Griechenland heraufgestuft

Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Bonität von Griechenland angehoben. Damit reagierte sie auf den Abschluss des sogenannten Schuldenschnitts.

Weniger ist mehr: Griechische Anleihen gelten nach dem Schuldenschnitt als kleineres Risiko. Bild: dpa

LONDON dpa | Nach Abschluss des griechischen Schuldenschnitts hat die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Bonität des hoch verschuldeten Landes wieder angehoben. Die Kreditwürdigkeit steige um vier Noten auf „CCC“, teilte S&P am Mittwoch in London mit.

Damit bleiben griechische Anleihen allerdings weiterhin eine hochspekulative Anlage. Zuvor hatte S&P von einem „teilweisen Kreditausfall“ („Selective Default“) gesprochen. Die Agentur hatte bereits im März angekündigt, dass Griechenland nach Abschluss des Anleihentauschs mit dieser Note bewerten zu wollen.

Der Ausblick für das neue Rating sei stabil, hieß es weiter. Damit dürfte die Kreditbewertung zunächst nicht mehr verändert werden. S&P verweist auf das Bekenntnis der Regierung in Athen zu einer Verbesserung der haushaltspolitischen Lage. Allerdings stehe das Land weiter vor großen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen.

Mit Fitch hatte bereits eine der großen US-Ratingagenturen die Bonität Griechenlands als Reaktion auf den Schuldenschnitt angehoben. Die Kreditwürdigkeit des Euro-Mitglieds wurde von Fitch Mitte März um vier Noten von „restricted default“ auf „B-“ erhöht.

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