Rechte von Homosexuellen in den USA: Keine Diskriminierung mehr

Der US-Senat hat ein Gesetz gegen die Diskriminierung von Homosexuellen verabschiedet. Im Repräsentantenhaus hat das Gesetz aber nur wenig Chancen.

Bis zum Ende der Woche soll das Gesetz auch im Repräsentantenhaus zur Abstimmung kommen. Bild: dpa

WASHINGTON ap | Die Abgeordneten der von den Demokraten dominierten Kammer stimmten am Montag mit 61 zu 30 Stimmen für den Entwurf, der die Diskriminierung von Homosexuellen, Bisexuellen und Transsexuellen am Arbeitsplatz verbietet. Bis zum Ende der Woche soll das Gesetz auch im Repräsentantenhaus zur Abstimmung kommen, wo seine Chancen angesichts der Mehrheit der Republikaner jedoch geringer sind.

Nach der derzeitigen Rechtslage in den USA ist die Diskriminierung auf Basis von Geschlecht, Rasse oder nationaler Herkunft verboten. Die Entlassung oder Nicht-Einstellung eines Arbeitnehmers wegen seiner sexuellen Orientierung ist bislang aber nicht verboten.

Vor 17 Jahren war ein ähnliches Gesetz unter Präsident Bill Clinton bereits im Senat knapp gescheitert. Seitdem ist die Einstellung gegenüber Homosexuellen in den USA aber deutlich liberaler geworden, wie Umfragen zeigen und wie es sich auch in der Gesetzgebung etwa bei der Erlaubnis und Gleichbehandlung gleichgeschlechtlicher Ehen in zahlreichen US-Staaten zeigt.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.