Russland – Südkorea (Gruppe H): Not gegen Elend

Ein Patzer und eine Einzelaktion sorgen für ein Remis zwischen Russland und Südkorea. Die dürftige Begegnung hat keinen Sieger verdient.

Lee nach seinem Treffer: So jubelt der Südkoreaner. Bild: ap

Die Startbedingungen: In Cuiabá werden lauschige 26 Grad und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit gemessen. Drei Bundesligaspieler stehen in der südkoreanischen Startelf: Hong Jeong Ho (FC Augsburg), Koo Ja Cheol (FSV Mainz 05) und Son Heung Min (Bayer Leverkusen). Russlands Trainer Fabio Capello hat Geburtstag (68).

Das Spiel: In der ersten Halbzeit passiert lange gar nichts. Dann tritt Russlands Verteidiger Sergej Ignaschewitsch einen Freistoß aus rund 30 Metern und zwingt Torwart Jung Sung Ryong zu einer Parade. Kurz darauf schießt Juri Schirkow von Dynamo Moskau knapp am Tor vorbei.

In der Pause werden beide Teams in der Pause von den 37.603 Zuschauern ausgepfiffen. Danach wird die Partie etwas besser. In der 68. Minute kann Keeper Igor Akinfejew einen harmlosen 20-Meter-Schuss von Lee Keun nicht festhalten: 1:0. Sechs Minuten später erzielt der gerade eingewechselte Alexander Kerschakow mit seinem 26. Länderspieltor den Ausgleich.

Sehr unglücklich spielt Offensivmann Son. Der Leverkusener vergibt zwei gute Chancen. So holt Trainer Capello an seinem 68. Geburtstag zumindest einen Punkt.

Der entscheidende Moment: Joker Kerschakow trifft für Russland zum Ausgleich.

Spieler des Spiels: keiner.

Die Pfeife des Spiels: Russlands Torwart Akinfejew, der mit seinem schweren Patzer das 1:0 für Südkorea verschuldet.

Die Schlussfolgerung: Mit den gezeigten Leistungen, wird es für beide Mannschaften schwer, die Gruppenphase zu überstehen.

Und sonst? Südkoreas Coach Hong Myong Bo, der die Geheimnisse des Fußballs kennt, verrät: „Das erste Spiel ist das Schwerste.“ Wieder was gelernt.

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