Im Juli 2018 hat die Rot-Rot-Grün im Berliner Senat das neue Mobilitätsgesetz verabschiedet. Es soll das Fahrradfahren in der Hauptstadt unter anderem durch neue Fahrradwege sicherer machen. Das Ringen um die ersten Verbesserungen zeigt jedoch: Es ist noch ein langer und holpriger Weg zur „Fahrradstadt Berlin“. Und seit Manja Schreiner (CDU) Verkehrssenatorin geworden ist, hat sich die Lage noch verschlimmert.
Die landeseigene Grün Berlin hat keinen Betriebsrat, sondern nur eine „MitarbeiterInnenvertretung“. Daran gibt es Kritik aus der SPD und von Verdi.
Nach dem Tod von zwei Menschen gibt es viel Kritik an der Verkehrspolitik des schwarz-roten Senats. Die scheint nicht wirklich durch Fakten gedeckt.
Der Ausbau der Radwege stockt: Keines der von der CDU-Verkehrsverwaltung überprüften Projekte ist fertig. Auch Spielstraßen drohen unter die Räder kommen.
Einbahnstraßen, Spielstraßen oder Fahrradwege? Alles egal. Autofahrer:innen rasen einfach durch. Die letzte Lösung: Poller, Poller, Poller!
Knapp die Hälfte der Deutschen will 2024 häufiger Rad fahren – aber die Politik hat zumindest im vergangenen Jahr alles dafür getan, das zu verhindern.
Durch den Streusplitt im Winter leiden die Fahrradschläuche besonders: Vier Platten in zehn Tagen sind schon mal drin. Es braucht andere Lösungen.
In Potsdam wird jeder dritte Fahrraddiebstahl aufgeklärt. Berlin hingegen scheitert an der Fünf-Prozent-Hürde.
Schon 14 tote Radfahrende in diesem Jahr – das hohe Alter einiger Unfallopfer fällt auf. Der ADFC fordert eine Verbesserung der Infrastruktur.
Der Radweg auf der Schönberger Grunewaldstraße kommt – aber mit vielen kleinen Abstrichen. Der ADFC ruft zu einer Protestdemo auf.
An der Schnittstelle von Schlimm-Schlimm-Neukölln und Nicht-Kreuzberg-ist-Deutschland-Kreuzberg ergibt sich in Berlin so manch bizarre Situation.
Vor einem Jahr wurde die Friedrichstraße wieder für Autos geöffnet – bevor sie erneut gesperrt und dann abermals geöffnet wurde. Ein Ortsbesuch.
Auf dem Gehweg Fahrrad fahren? Aber das machen doch alle! Ein flottes und unbekümmertes Rollen – unsere Kolumnistin hat das sowas von satt.
Die Bilanz beim Radwegeausbau in den ersten neun Monaten des Jahres fällt miserabel aus. Die Grünen machen dafür die Verkehrssenatorin verantwortlich.
Grüne schockiert, SPD pikiert: Die CDU-geführte Verkehrsverwaltung pfeift auf Bundesmillionen und beerdigt die „Promenade“ am Halleschen Ufer.
Auch der Weg zur Arbeit kann mit dem Rad ein Vergnügen sein. Wenn da nicht die vielen Glassplitter auf dem Weg stören würden.
Bezirke wie Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg treiben den Ausbau von Fahrradstraßen voran. Aber Schilder und Markierungen reichen meist nicht.
Die vom Senat versprochene Beschleunigung beim Bau neuer Radwege lässt auf sich warten. KritikerInnen sagen auch: Das Geld wird 2024 nicht reichen.
Die Berliner CDU will das Mobilitätsgesetz ändern. Sie will den Vorrang fürs Auto erhalten und weniger Platz für Rad- und Fußverkehr.
Es gibt viele Argumente, ein großes Auto zu fahren. In der Stadt überzeugt keins. The Tyre Extinguishers haben eine alte Aktionsform neu aufgelegt.