Sonderausgabe am 30.08.2018: Der Klimawandel ist da

Wann wird's mal wieder richtig Sommer – also mit Regen, ohne Dauerhitze? Wahrscheinlich erst mal nicht mehr. Was können wir tun? Ein Klimadossier der taz.

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Saharasommer, Jahrhundertdürre, Katastrophenängste, Milliardenverluste in der Landwirtschaft – die Dürre und Hitze der vergangenen Monate hätten eigentlich prima Steilvorlagen für die Klimapolitik in Deutschland und anderswo sein müssen. Oder etwa nicht?

Leider nein. Das Wetter sorgte vor allem „im Vermischten“ für Schlagzeilen. Klima katastrophal – Eis- und Sonnencreme-Absatz blendend. Während an ausgetrockneten Flüssen tote Fische wie Müll eingesammelt wurden und die Atommeiler ihre Leistung drosselten, warnten Mediziner vor unbekannten tropischen Zecken.

Klimaprofessor Hans Joachim Schellnhuber sagte immerhin einen wichtigen Satz bei Anne Will in der ARD: „Wie will die Landwirtschaft eigentlich durch dieses Jahrhundert kommen?“ Eine Ecke weiter gedacht: Wie wollen wir alle eigentlich durch dieses Jahrhundert kommen?

Der Befund der Wissenschaft ist eindeutig: Er war nicht nur verdammt heiß, dieser Sommer hat auch gezeigt, was uns beim Klimawandel blühen kann.

Unser Dossier am 30.08.2018 mit vier Sonderseiten in der gedruckten taz klärt auf: Wieviel Klimawandel steckt in diesem Wetter? Was kann ich gegen die Erderwärmung tun? Was kann die Welt tun?

➡ „Ist es das Klima oder ist es das Wetter?” Interview mit Friederike Otto von der Universität Oxford

➡ Der Klimawandel ist konkret – doch Deutschland immer noch im Planschmodus. Essay von Manfred Kriener

➡ Wieso die Klimapolitik der Bundesregierung ein Debakel ist. Von Malte Kreutzfeldt

➡ So stellt sich die Natur auf den Klimawandel ein. Von Ulrike Fokken

➡ Fünf Dinge, die ich tun kann, um den Klimawandel aufzuhalten. Von Jost Maurin

➡ Fünf Dinge, die die Welt tun sollte, um den Klimawandel aufzuhalten. Von Bernhard Pötter