Specht der Woche 19.01.2018: Viel besser als Atomkraftwerke

Christian Specht mag Windräder. Und sie sind viel umweltfreundlicher als andere Energiequellen.

Bild: Zeichnung: Christian Specht

Dieses Mal habe ich zwei Windräder gemalt, die neben einigen Bäumen stehen. Manche Leute finden es ja nicht so toll, dass es in Deutschland viele Windräder gibt. Aber ich freue mich immer, wenn ich mit dem Auto auf der Autobahn unterwegs bin und dann aus dem Fenster ­gucke und sehe, dass sie da stehen.

Leute, die gegen Windräder sind, sagen zum Beispiel, dass sie hässlich aussehen und die Landschaft verschandeln. Oder dass sie gefährlich für Vogelschwärme sind, die zu nah an sie heranfliegen. Man muss natürlich sehen, wo man so ein Windrad hinstellt. Es sollten zum Beispiel auch keine Bäume dafür entwurzelt werden. Aber Windräder sind wichtig. Sie machen Strom aus Wind. Und von dem ist immer genug da, egal, wie viel davon wir benutzen. Man muss sich nur mal angucken, wie viel Strom wir zum Beispiel hier in der taz verbrauchen. Windenergie ist viel besser als Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken. Die sind gefährlich und umweltschädlich.

Für Kohle zum Beispiel werden ganze Dörfer weggebaggert und Wälder zerstört. Deswegen gibt es ja auch immer wieder große Proteste gegen den Kohleabbau. Das finde ich gut. Erneuerbare Energien sollten viel stärker gefördert werden. So wie die Grünen das gefordert haben, als sie sich gegründet haben.

Da waren die ganz gegen Strom und hätten am liebsten alles mit Kerzen gemacht.

Protokoll: DIR

Christian Specht, 48, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.

Der Rundfunkrat des rbb braucht die Beteiligung von Menschen mit Behinderung. Dafür plädiert Christian Specht in einer neuen Onlinepetition. Jetzt mitzeichnen!

 

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