Specht der Woche 25.08.2017: Berliner Straßen

Christian Specht macht sich Gedanken über den – besonders für Fußgänger und Fahrradfahrer – gefährlichen Berliner Verkehr.

Bild: Zeichnung: Christian Specht

Am Dienstag wurde ein Mann hier vor der Redaktion vom Bus angefahren. Das hat mich ziemlich schockiert, deswegen habe ich heute den Unfall gemalt.

Generell denke ich, dass die Ecke hier total gefährlich ist. Die Fußgängerampel schaltet zum Beispiel viel zu schnell auf Rot, und Fahrradwege gibt es auch keine. Außerdem parken hier die ganzen Autos auf der Straße. Wenn man drüberläuft, wird man nur schlecht gesehen. So war das wohl auch bei dem Mann, der vom Bus angefahren wurde.

Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass die Verkehrsordnung anders laufen würde. Ich weiß zwar auch nicht genau, wie, aber das müssen eben die Leute machen, die Ahnung davon haben.

PROTOKOLL: POLA KAPUSTE

Christian Specht, 48, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.