Statements zur Genossenschaft: Darum bin ich taz-GenossIn ll

Als Rettungsaktion entstanden, hat sich die Genossenschaft zum erfolgreichen Geschäftsmodell entwickelt.

Direkte Kommunikation mit den GenossInnen auf der Genossenschaftsversammlung 2015. Bild: taz

Wir haben bereits etwa 100 Statements von GenossInnen veröffentlicht, die uns die Gründe für Ihren Beitritt zur taz Genossenschaft mitgeteilt haben. Wir haben weitere Bekennerschreiben erhalten, die wir mit Ihnen teilen möchten:

Einige sind Teil der großen solidarischen Methode:

„Weil ich stolz darauf bin, dazu zu gehören und unabhängigen Journalismus und die Pressefreiheit zu fördern. Als Genossin bin ich verheiratet mit einer guten Sache. Und damit die taz weiterhin hervorragende Journalistinnen und Journalisten hervorbringt, bin ich dabei.“ Inga Fokuhl, Gessel

„Ich weiss nicht mehr genau, aus welchen der vielen guten Gründe ich taz-Genosse geworden bin - ist auch egal, denn ich habe es noch nie bereut und bin bis heute voll zufrieden mit meiner Entscheidung. Und wenn Du nicht die Nummer 16000 wirst - auch mit der 15999 bekommst Du die selbe gute Tageszeitung oder mit der 16001, 16002, 16003 ...“ Klaus Zerkowski, Rothenburg Tauber

„Da die TAZ aus unserem Leben nicht wegzudenken ist, sind wir konsequenterweise auch GenossInnen geworden. Es ist ein "Herzensanliegen", einen dieser letzten Meilensteine eines alternativeren Zeitungsmeinungsbildes zu unterstützen. Als "Berlingebürtige" haben wir aus Göttingen damit auch ein kleines Standbein in der alten Heimat.“ Nina Besecke, Göttingen

Für mich gehört zum echten Zeitungsgenuss immer noch Papier. Weil ich aber zwischen 2 Ländern wechselwohne funktioniert es nicht mit einem Abo und ich nutze deswegen einen wilden Mix aus Kiosk-tazzen, Kurzzeitabos und Onlinelesen (mit Dauerauftrag für "taz zahl ich"). Weil ich mich bei dieser Kombi doch immer etwas unsolidarisch gefühlt habe, habe ich dann irgendwann einen Genossenschaftsanteil als "Ablasszahlung" für ein besseres taz-Gewissen gekauft. Und freue mich seitdem über die regelmässigen Genossenschaftsinfos aus 1. Hand, vielen Dank dafür! Ulla Diederich, Bad Neuenahr-Ahrweiler

Andere mögen unseren Journalismus:

„Weil ich die taz-Zeitung informativ, unabhängig und als in die Tiefe gehend empfinde, sie zeigt Hintergründe zutreffend auf, klärt auf. Ich finde es sehr, sehr wichtig, dass sie erhalten bleibt, deshalb bin ich Genossin geworden.“ Barbara Schroeder, Roßtal

„Der Taz Genossenschaft trat ich bei, weil ich die Zeitung seit ihrer Gründung schätze, zudem in den Anfängen selber als freie Journalistin für sie schrieb und mich jetzt an der alternativen Berichterstattung freue. Ausserdem werden JournalistInnen in anderen Ländern unterstützt.“ Adelheid Ohlig, München

„Wir sind seit 15 Jahren Leser der taz, weil wir auch ungeschönte Informationen zu lesen bekommen:

- weil die taz von Menschen für Menschen gemacht wird, die mit großem Einsatz und Engagement arbeiten und dann erst mit dem Blick auf Ihren Verdienst schauen

- weil die taz unabhängig ist, weitestgehend frei von Werbung

- weil wir uns angesprochen fühlen von dem, was wir als Genosse und Genossin an Informationen aus dem taz-Haus bekommen

- weil wir unterstützen möchten, dass diese Tageszeitung weiterhin unabhängig bleibt.“ Erich A. Florian und Christl Saarbourg

Der Ein oder Andere hat in die taz investiert ...

„Ich hatte plötzlich eine größere Summe Geld übrig und beschloss, damit sinnvolle Projekte zu unterstützen. Dazu gehört auch die Sicherung des Fortbestands einer unabhängigen und kritischen Tageszeitung.“ Jutta Paulus, Neustadt

„Ich bin Mitglied geworden, weil ich es eine sinnvolle Investion meines Geldes finde, eine weitgehend unabhängige unbequeme Zeitung zu unterstützen und dadurch auch unabhängige Informationen zu erhalten in einer Medienvielfaltswelt, wo viele Abhängigkeiten, Verstrickungen und Beeinflussungen existieren, Kompromisse eingegangen werden müssen und Selbstkritik und Meinungsvielfalt journalistische Fremdwörter geworden sind. Außerdem ist die taz für mich eine tägliche gute Unterhaltung und ich habe meist Spaß beim Lesen! Danke schön dafür! “ Norbert Schneider, Nürnberg

„Als vor einigen Jahren mein jüngerer Bruder überraschend starb und mir als Alleinerbin sein Bankkonto zufiel, habe ich einen Spendenbreitwurf gestartet von dem auch die Taz- Genossenschaft profitiert hat. (d.h. ich baue nicht darauf, das Geld jemals wiederzusehen, aber mehr gibt’s nun auch nicht.)“ Ursula Schotte, Berlin

... oder uns für eine längere Zeit Unabhängigkeit garantiert:

„Ich bin taz-Genosse, weil ich eine unabhängige und qualitätvolle Tageszeitung wie die taz für unbedingt unterstützenswert halte. Presseorgane, die von Anzeigenkunden abhängen, haben wir leider genug. Solidarische Grüße.“ Theo Eber, Erlangen

„Ich bin kein Linker oder total liberal. Aber ich bin der Meinung, dass die Unabhängigkeit der Presse ein sehr hohes Gut ist. Unabhängig von Konzern- bzw. Machtinteressen oder auch von Werbeeinnahmen. Das gewährleistet meiner Meinung nach nur die taz. Daher bin ich Genosse geworden. D. h. nicht, dass ich die taz oft lese oder ihrer Meinung bin. Aber ein Leuchtturm mit derart kreativen Potenzial muss gefördert werden!“ D. Bartel, Berlin

„Ich bin Genossin geworden, weil mir die taz wichtig ist und ich unabhängigen Journalismus wertschätze!“Gabriele Fröhlich, Mannheim

Diesen oder Jenen verbindet schon eine lange Tradition mit der taz:

„Weil ich ein schlechtes Gewissen hatte, als Abonnent seit der Nullnummer so lange kein Genosse gewesen zu sein. Jetzt fühl ich mich besser.“ Bernhard Koch, Lehrte-Arpke

„Ihr wollt wissen, warum ich Mitglied bin: Es ist schon lange her, dass ich eingetreten bin. Ich wollte damals im Studium einfach eine gute Zeitung unterstützen, die soziale und umweltpolitische Themen nicht als Randerscheinung führt; euch unabhängiger von Werbeeinnahmen machen - und habe das überhaupt nicht bereut. Macht weiter so!!“ Pia Hücker, Bad Schwalbach

„Ich bin taz-Abonnent seit der zweiten Nullnummer. Die Zeitung war von Anfang an ein Projekt "von unten", von der Basis ausgehend. Das entsprach meinem Lebensgefühl und meinen politischen Ansichten. Wir - taz und ich - haben uns seitdem verändert, weiter entwickelt. Das geschah erfreulicherweise weitgehend parallel. Manchmal habe ich mich über einen Artikel geärgert, manchmal fand ich sie langweilig, aber nach wie vor steht sie im Zentrum meines Informationsbedürfnisses. Besonders rühmen will die die Witzbildchen von Tom, die ich - wie wahrscheinlich die Mehrheit der LeserInnen - nach der Titelseite als nächstes studiere. Ach ja, warum bin ich Genosse geworden? Weil ich irgendwann zu der Erkenntnis kam, dass für eine nachhaltige Bestandssicherung das Soli-Abo allein nicht reicht.“ Rainer Kandler, Bonn

„Als Abonnent der ersten Stunde kann ich nur sagen das Deutschland ohne die TAZ wesentlich dunkler und noch desinformierter wäre, ich wage sie mir gar noch nicht einmal vorzustellen, Die TAZ muss bleiben, sonst wander ich aus.“ Lothar Zumfelde, Bremen

„Zunächst erscheint mir das doch auf der Hand zu liegen und sich von selbst zu verstehen. Ich bin Genosse geworden, als die Gefahr bestand, dass es die TAZ nicht mehr geben könnte. Das heißt aber auch, dass die TAZ für mich in der Presselandschaft einzigartig und unverzichtbar ist, was nicht gleichzusetzten ist, dass ich mit der Linie immer einverstanden war. Aber in dieser Hinsicht hat sich die TAZ aus meiner Sicht sehr günstig entwickelt. Das Meinungsspektrum der vertretenen Meinungen ist viel größer geworden. Ich schätze ich bei den vielstimmigen Beiträgen, dass sie sich aus meiner Sicht um Redlichkeit und Wahrhaftigkeit bemühen. Das Risiko einen gefälligen Artikel oder Kommentar zu finden, der so formuliert wurde, weil für mich nicht durchschaubare (kommerzielle) Interessen dahinter stehen ist geringer. Die Produktion einer Zeitung, die Herstellung von Arzneimitteln, aber auch der Betrieb eines Krankenhauses (ein Bereich in dem ich beruflich tätig bin) darf nicht primär aus ökonomischen Interessen erfolgen. Um diese Option zu bewahren ist die TAZ unverzichtbar und hierfür ist auch die Genossenschaft und meine Mitgliedschaft essentiell.“ Wolfgang Marder, Herdecke

Viele weitere Gründe:

„Die taz ist auch eine optimistische Ideen-, Projekt- und Bewegungsbörse, die inspiriert.“ Judith Schützendorf, München

„Ich lese die taz, weil die Änderung des Blickwinkels nötig und not-wendig ist. Ausserdem möchte ich alternativen Qualitätsjournalismus unterstützen so gut es mir möglich ist.“ Claus Stroheker, Leonberg-Höfingen

„Ich nehme an, dass das Genossenschaftskapital ein wichtiger Baustein für die Unabhängigkeit der taz ist, und ich halte die Unabhängigkeit der Presse in einer demokratische Gesellschaft für unverzichtbar, da sie eine freie Meinungsbildung ermöglicht. Leider hat auch Desinformation eine gewichtige Position in manchen Medien, und dies beruht v.a. auf ihrer Abhängigkeit von den Werbeeinnahmen. Wenn z.B. irgendeine Fondsgesellschaft 15% meines Arbeitgebers oder seiner Hauptgesellschaft besitzt, oder in der Publikation meines Arbeitgebers Riesenanzeigen schaltet, ist es entweder gefährlich für meinen Arbeitsplatz, oder von Managements Wegen verunmöglicht, etwas kritisches über die Fondsgesellschaft zu verbreiten, auch wenn jene sehr gefährliche Dinge tut. Bei der taz ist dies anders, und nur Journalisten, die sich keinerlei Profitinteressen fügen müssen, verdienen die Bezeichnung "Unabhängig". Unabhängigkeit bedeutet nicht, eine bestimmte Meinung zu haben, sondern ohne eine Schere im Kopf arbeiten zu können, und Tabus nicht von vornherein als heilig anzuerkennen. "Lügenpresse" gehört zu jener Gruppe von Begriffen, die durch den nationalsozialistischen Missbrauch in Verruf geraten sind, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis er irgendwo wieder auftauchen würde (übrigens großes Kompliment zum Tom-Cartoon mit der Fee, der die "Lügenpresse" zum Instrument im Folterkeller der Inquisition machte... habe mich schlappgelacht). Auf dem stramm fremdenfeindlichen Kurs von Pegida wird eine Rehabilitation z.B. dieses Begriffs freilich nicht gelingen, aber es zeigt etwas: Es ist scheinbar nicht genug mit dem fortschreitenden Vertrauensschwund der Menschen gegenüber den Medien, es schwindet auch die Bereitschaft, ihre Glaubwürdigkeit zu überprüfen. Und das, wo die taz einer solchen Überprüfung m.E. bestens standhalten würde.“ Peter Köwin, Bonn

„Ich bin taz-Genosse, weil ich unabhängigen Journalismus nicht nur fordern sondern auch fördern will.“ Dr. Udo Schwenk-Bressler, Bonn

„Meine Antwort ist ganz einfach: weil mir das gefällt, was Ihr macht und wie Ihr schreibt. Ich will ein Stück dazu beitragen, auch weiterhin die Presse- und Meinungsfreiheit zu garantieren. Gleichzeitig finde ich es ganz witzig, dass die taz 1979 an mich herangetreten ist, ob ich nicht den Vertrieb der Zeitung übernehmen könnte. Zu der Zeit war ich Geschäftsstellenleiter der FAZ in der Meineckestr., hätte ich gern gemacht, aber die FAZ in Frankfurt war strikt dagegen, Ihr wart damals halt noch “Teufelszeug”, wie die Pille für den Papst. Schade. Heute arbeitet die FR unter ihrem Dach. Wie sich die Zeiten ändern. Also, alles Gute für Euch, bis zum 20.000en.“ Reinhard Sasse, Baunach

„Warum ich taz-Genosse geworden bin: Dieses Land braucht auch Kakophonie, also viele Stimmen zum gemeinsamen Handeln, die durcheinander krächzen, damit irgendwann mal vernünftige Euphonie entstehen kann. Mit der Taz werden dabei auch die Meinungen lesbar, die ansonsten über die Ränder zu fallen drohen.“ Eckart Müller, Berlin

„Meine Entscheidung fiel zuerst auf KONTEXT (regional BW) und dann auf Euch, die taz, weil ich eine unabhängige Berichterstattung suchte. Dabei hat mir DIE ZEIT mit der Veröffentlichung der Merkelchen Gästelichte zur Geburtstagsfeier von Deutsche Bank Chef Josef Ackermann im Kanzleramt Berlin geholfen: (Auszug) Merkel habe das Jubiläum von *Deutschlands mächtigstem Banker* lediglich zum Anlass genommen, ein Abendessen mit Vertretern aus *Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft* auszurichten. Die Kosten seien *aus Haushaltsmitteln des Kanzleramtes* finanziert worden, die für derartige Zwecke zur Verfügung stehen, hatte ein Regierungssprecher betont. *Im April 2008* waren rund 30 Gäste im Kanzleramt zusammengekommen. Darunter waren Manager aus Dax-Konzernen, Mittelstandsbetrieben, Vertreter aus Kultur und von Medien sowie Wissenschaftler. Danach folgte die Finanzkrise mit der Banken-Rettung, die bis heute noch nicht gelungen ist. Deutschland wurde "Export-Weltmeister" auf Pump. Die Banken haben die Deutschen Exporte sogar an Staaten finanziert, die ab 2010 bereits pleite waren! (Griechenland) Der EURO war und ist für Deutschland unterbewertet (d.h. zu Lasten der Kreditnehmer) Fragt nach bei Ulrike Herrmann! Das widerspricht jeder Makro-Oekonomischen Vernunft. Seit Jahrzehnten haben wir die Flüchtlingsursachen exportiert und die Medien haben das selten beschrieben.“ Peter Meisel, Köngen

„Möge die TAZ-Genossenschaft weiter florieren! Gerne lese ich die TAZ - neuerdings mit dem ABO "keinen Tag mehr ohne TAZ". Ich fühle mich gut informiert. Das ist möglich durch Unabhängigkeit. Unabhängigkeit ist abhängig - von einer guten Genossenschaft. Die TAZ integriert gut Minderheiten, kämpft gegen zu viel Macht der Mächtigen. Die TAZ schafft eine gute Balance zwischen Frauen und Männern. So fühle ich mich nach wie vor aufgerufen, in der Genossenschaft dabeizusein - für eine weiterhin starke TAZ. Derzeit interessiert mich besonders ein Stop für CETA und TTIP - mit "Mehr Demokratie" e.V. Meinen Dank für das erfrischende Engagement der TAZ in diesem Bereich. Mit herzlichem Gruß aus Ludwigsburg - Nähe KONTEXT-Stuttgart“ Ulrich Kohler, Ludwigsburg

„Ich bin TAZ-Genosssin geworden weil guter Journalismus unterstützt werden muss.“ Johanna Bringmann, Düsseldorf

„Aus den Wirren der 67iger Zeit mit unzähligen Publikationen-zB. EXTRA-Dienst/AGIT 883, "Organe" der diversen K_Gruppen etc- war ich persönlich sehr froh, daß sich in West-Berlin zunächst über die in polische Institutionen drängende AL, dann über die Partei DIE GRÜNEN ca. 1980 die linke undogmatische TAZ als Sammelbecken linken Journalismus in basisdemokratischer Weise etablierte ; diesen Arbeitsstil kannte ich selbst aus der Teilnahme an einigen Gruppen, vom linksorientierten Theater DIE SCHAUBÜNE sowie zT. aus Gewerkschaftsarbeit:zwar sind die Zeiten andere geworden, vor allem durch WENDE, Globalisierung, Digitalisierung; auch Machtintereseen verlagerten sich stark, die das kapitalistische Grundübel von Profitmaximierung enorm hochputschte. Eine Folge davon sind Einschränkung von Pressevielfalt, Meinungsfreiheit sowie Menschenrechten, vor allem in Migrations-/Fluchtbewegungen ehemals kolonialisierter Territorien, die lange Zeit Satellitenstaaten waren und jetzt nicht wissen, wie sie sich neu strukturieren sollen:---Ich bin zwar nicht mit allen Entwicklungen der TAZ-GEN./Verlag einverstanden, auch nicht mit manchen zu mainstreamigen/saloppen Artikeln und Berichterstattungen, halte diese Zeitung aber nach wie vor für UNABHÄNGIG und steitbar; deshalb bin ich TAZ-Genosse! Weiter so!“ Richard Burkart, Berlin

„Bin Genosse, weil ich der Überzeugung bin, dass wir analog zum produktions-integrierten Umweltschutz ein den Menschen integrierendes Wirtschaften brauchen. Hier erhoffe und erwarte ich Impulse von meiner Zeitung.“ Peer Weber, Erkrath