Streit der Woche: Können Politiker im Wahlkampf ehrlich sein?

Vor der Wahl machen Politiker große Versprechungen - umgesetzt wird davon aber nur wenig. Müssen Wahlkampf und Wahrheit auf Kriegsfuß stehen? Und gibt es überhaupt Kandidaten, die nicht lügen?

Ist weniger versprechen nicht manchmal mehr? Bild: photocase/marqs

Mehrfach ist die CDU, glaubt sie jedenfalls, an ihrer Ehrlichkeit gescheitert. Jetzt zieht sie mit dem haltlosen Versprechen von Steuersenkungen in den Bundestagswahlkampf 2009, die Lüge soll den Erfolg bringen. Aber stehen nicht Politik, Wahlkampf und Wahrheit ohnehin auf Kriegsfuß?

Wahlkampfversprechen werden gemacht, anschließend sind es die Sachzwänge oder der Koalitionspartner, die dafür verantwortlich sind, dass leider nur wenig umgesetzt werden konnte - so funktioniert Politik schon ziemlich lange. Und dennoch: Solange das Wahlvolk nach Verheißungen verlangt, werden Politiker der Versuchung nicht widerstehen, im Wahlkampf einfach zu erzählen, was gerade gut ankommt.

Gibt es das also überhaupt, den Kandidaten, der nicht lügt? Können Politiker im Wahlkampf ehrlich sein?

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