US-Präsidentschaftswahlkampf: Obama attackiert Paul Ryan

US-Präsident Barack Obama findet scharfe Worte für den Vize-Kandidaten der Republikaner. Er sei ein ideologischer Anführer, der das Land in die falsche Richtung steuern werde.

Hat eigene Visionen von der Zukunf der USA: Präsident Barack Obama. Bild: dapd

CHICAGO rtr | Im US-Präsidentschaftswahlkampf hat Amtsinhaber Barack Obama den ersten Angriff gegen den frisch gekürten Vize-Kandidaten der Republikaner gestartet. Sein Herausforderer Mitt Romney habe sich mit Paul Ryan den ideologischen Anführer der Republikaner im Kongress ausgewählt, sagte Obama am Sonntag in Chicago.

Ryan sei ein anständiger Mann, der die Vision Romneys deutlich zum Ausdruck bringe. „Aber dies ist eine Vision, mit der ich grundsätzlich nicht einverstanden bin“, fügte Obama hinzu.

Der 42-Jährige Ryan hat sich als Sparpolitiker im Repräsentantenhaus einen Namen gemacht, der Sozialleistungen für alte und arme Menschen kürzen will. Obamas Wahlkampfteam kündigte umgehend nach Ryans Nominierung an, dies bis zu der Wahl am 6. November immer wieder anzusprechen.

Der in Umfragen zurückliegende Romney hatte den erzkonservativen Haushaltsexperten am Samstag zu seinem Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten auserkoren. Romney will die hohe Staatsverschuldung der USA zum herausragenden Thema im Wahlkampf machen.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.