Unser alternatives Reisebüro: Jeder Trip ein Unikat

Die taz.reisen starten in die neue Saison und schicken Sie u.a. nach Argentinien, in den Iran, den Kosovo, nach Indien – und in die Lausitz.

Ein Ziel der Reise nach Albanien und in den Kosovo: die Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo und der Ohrid-See Bild: vanjagenije

von GABY COLDEWEY

Auf ein Neues! Bereits seit 2008 bietet die taz nun „Reisen in die Zivilgesellschaft“ an und auch 2017 erwartet Sie ein breites Reiseangebot. Es zeichnet diese Reisen aus, dass sie nicht nur von taz-JournalistInnen geleitet, sondern auch konzipiert werden.

So erhalten Sie als Reisende Informationen aus erster Hand über die Lebenswirklichkeit in Ihrem Reiseland, denn die KorrespondentInnen stellen ihre Kontakte zur Zivilgesellschaft zur Verfügung, sodass Sie Menschen kennen lernen, die Sie bei einer „normalen“ Reise vermutlich niemals treffen würden.

In Athen besuchen Sie zum Beispiel die Initiative „Boroume“ (Wir können). Sie verbindet Menschen, die Essen übrig haben, mit solchen, die Essen brauchen, beispielsweise das Brot, das eine Bäckerei am Ende des Tages übrig hat, aber auch Portionen, die vom Mittagessen übrig bleiben und die Familien nicht wegschmeißen wollen. Eine einfache Idee mit großer Wirkung.

Die taz-Cousine und die Mütter der Opfer der Militärdiktatur

Bei der Reise nach Buenos Aires und Montevideo mit Südamerika-Korrespondent Jürgen Vogt steht ein Redaktionsbesuch bei la Diaria auf dem Programm. Die linksorientierte, nicht parteigebunden Zeitung ist quasi die taz-Cousine aus Uruguay und mittlerweile die zweitgrößte Zeitung des Landes.

• taz.reisen in die Zivilgesellschaft: 2017 stehen unter anderem Myanmar, Bosnien-Herzegowina, Ukraine, Iran, Indien, Israel und Argentinien auf dem Reiseplan.

• Alle Reisen, alle Infos und Buchung hier.

Und Sie lernen die Madres de Plaza de Mayo (Mütter des Platzes der Mairevolution) kennen, eine Organisation argentinischer Frauen, deren Kinder unter der Militärdiktatur von 1976 bis 1983 „verschwanden“. Sie ist eine der wichtigsten Menschenrechtsorganisationen Argentiniens.

Neue Reisen gibt es 2017 natürlich auch wieder. Der Ukraine-Korrespondent der taz, Bernhard Clasen, nimmt Sie mit nach Kiew und ans Schwarze Meer nach Odessa.

Indien, Israel, der Iran

Wieder im Programm ist eine Reise nach Kerala in den Südwesten Indiens mit dem Journalisten Rainer Hörig. taz-Israel-Korrespondentin Susanne Knaul macht Sie auf einer Rundreise mit Aktivisten der israelischen Zivilgesellschaft bekannt. Bereits ausgebucht ist die neue Myanmar-Reise mit taz-Asien-Redakteur Sven Hansen. Eventuell werden wir sie 2017 wegen der großen Nachfrage noch einmal anbieten.

Ungebrochen boomt Iran als Reiseland. Bei der neuen Reise „Safran und Wüste“ geht es unter anderem zur Safranernte und durch aufregende Landschaften im wenig besuchten Osten des Landes.

Für alle taz-Reisen gilt: Jede Reise ist ein Unikat. Denn die Begegnungen müssen jedes Mal neu arrangiert werden. Manchmal sind Gesprächspartner verhindert und aktuelle Ereignisse können eine Programmänderung sinnvoll machen. Darum steht bei unserer Online-Ausschreibung auch, dass „Änderungen im Detail“ möglich sind.

Gaby Coldewey ist Mitarbeiterin der taz.reisen in die Zivilgesellschaft.