Die neue taz. Getragen von Vielen: Wer kann glaubwürdiger für die taz werben als Sie?

Helfen Sie uns, die neue taz möglichst schnell bekannt zu machen.

von Karl-Heinz Ruch

Die letzte Rettungskampagne ist 17 Jahre her, und die Jüngeren werden kaum noch wissen, was damit gemeint ist. Gut so! Im April 1992, vor 25 Jahren, wurde die taz Genossenschaft in das Genossenschaftsregister eingetragen. Nach kontroversen Auseinandersetzungen hatten sich zuvor die Mitarbeitenden des selbstverwalteten Projekts taz gegen einen finanzstarken Investor (der freilich erst noch hätte gefunden werden müssen) und für ein alternatives und partizipatives Geschäftsmodell entschieden: die taz Genossenschaft.

Mit der Genossenschaftsidee waren von Anfang an gestalterische Ziele verbunden: Die taz sollte nicht nur gerettet, sondern wirtschaftlich saniert werden. Es galt die Eigenkapitalbasis dauerhaft zu stärken und sie gegenüber ihren LeserInnen zu öffnen: Wer die taz las, sollte auch die Möglichkeit erhalten, Verantwortung zu übernehmen.

Sie haben Verantwortung übernommen. Und mit Ihnen viele andere. Mittlerweile sichern über 17.200 Mitglieder die Unabhängigkeit der taz mit ihren Einlagen ab. In den USA brauchte es erst einen Fake-Präsidenten, um der Bedeutung eines kritischen und unabhängigen Journalismus wieder den richtigen Stellenwert zu geben. An dieser Stelle: Danke für Ihr weitsichtiges Engagement!

Für unser Jubiläumsjahr haben wir einen Wunsch: dass die über 17.200 GenossInnen wenigstens für einen Moment auch 17.000 taz-Abos finanzieren. Denn derzeit liest nur jedes zweite Mitglied die taz auch im Abo. Natürlich gibt es immer individuelle Gründe, die taz nicht zu abonnieren. Aber der taz-Journalismus ist nur so gut, wie er auch gelesen wird. Wir wünschen uns deshalb von Ihnen und allen unseren Genossinnen und Genossen zum Geburtstag, dass jedes Mitglied entweder ein taz-Abo bestellt oder eines verschenkt oder vermittelt.

Und wer kann schon glaubwürdiger für die taz werben als Sie? Keine Sorge, dies ist keine neue Rettungskampagne, in der wir drohen: „2.000 neue Abos oder wir machen dicht.“ Aber wir sagen schon: Das bezahlte Abo ist die Basis der taz. Und diese Basis müssen wir genauso stärken wie die Eigenkapitalbasis des Verlags. Deshalb möchten wir Ihnen ans Herz legen unsere neue taz möglichst schnell bekannt zu machen – für Sie, Ihre FreundInnen und Verwandten. Bringen Sie unter die Leute, was Sie mit Ihrer Einlage ermöglichen: unabhängigen Journalismus.