Der „Aufstieg und Fall des Herrn René Benko“ füllt das Wiener Volkstheater bis auf den letzten Platz. Der Abend wird zum Scherbengericht.
Frank Castorf inszeniert Thomas Bernhards „Heldenplatz“ am Wiener Burgtheater: fünf Stunden rauschhafte, politisch relevante Nüchternheit.
Mazlum Nergiz erzählt eine kurdisch-französische Familiegeschichte. In der Wiener Inszenierung plappern Disney-Figuren über deren Horror hinweg.
Vor Österreichs „Anschluss“ bestimmten jüdische Künstler dort die Operettenlandschaft. Ihre Geschichten kommen in der Volksoper Wien auf die Bühne.
Emmy Werner wurde 1988 erste Direktorin des Wiener Volkstheaters. Für ihre künstlerischen Erfolge erhält sie den begehrten Nestroy-Theaterpreis.
Wie nachhaltig arbeitet das Wiener Burgtheater? Darüber hat die renommierte Kulturinstitution eine Klimabilanz erstellt. Sie fällt ernüchternd aus.
Der Roman „Die Wut, die bleibt“ kommt auf die Bühne – mit Reflexionen über das Geschlechterverhältnis während der Pandemie und plakativen Botschaften.
Das Impulstanz Festival in Wien gleicht einem Blick in die Glaskugel der Branche. Viele Künstler:innen suchen nach posthumanistischen Konzepten.
In Salzburg bringt Karin Henkel Michael Hanekes „Liebe“ auf die Bühne. Sie befragt den Stoff nach seinem Wert für medizinethische Debatten.
Milo Rau soll den Wiener Festwochen künftig wieder mehr Glanz und Geltung verschaffen. Ein Ausblick ist schon jetzt seine „Antigone im Amazonas“.
Julian Hessenthaler, der Produzent des „Ibiza“-Videos, diskutierte in Wien. Ein Lehrstück über Österreich, Korruption und illiberale Demokratie.
Die österreichische Schriftstellerin Maria Lazar, lange vergessen, wird nachhaltig wiederentdeckt. Jetzt auch beim Berliner Theatertreffen.
Am Burgtheater versetzt Herbert Fritsch Ferdinand Raimunds zuckersüßes Wiener Volkstheater mit halluzinogenen Substanzen
Die Aufregung über den Fall Florian Teichtmeister berührt auch die Glaubwürdigkeit von Kunst. Es geht um Vertrauen, Hierarchien und Marketing.
Stefan Bachmann geht nach Wien und folgt Martin Kušej als Burgtheaterdirektor. Den Wandel in der Theaterszene greift die Personalie aber nicht auf.
Wenn große Repertoiretheater mit der freien Szene zusammenarbeiten, wird ihr Angebot vielfältiger. Aber sie verlieren auch den Kern ihrer Marke.
Am Wiener Volkstheater inszeniert Kay Voges „Faust“. Die Aufführung wirkt wie ein popkulturelles Ratespiel in nie enden wollender Heiterkeit.
Unheimlich war es in der Oper „Herzog Blaubarts Burg“ schon immer. Bei den Salzburger Festspielen sorgen russische Förderer für Beunruhigung.
Russische Oligarchen butterten hohe Summen in Österreichs Klassikbetrieb: In Salzburg, Linz und Wien herrscht deshalb nun Erklärungsbedarf.
Die Entgötterung der Welt ist harte Arbeit. Romeo Castellucci und Karin Henkel inszenieren Mozart und Shakespeare bei den Festspielen.