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  • 10.6.2015

Was fehlt ...

... der Fifa-Chef

Nachdem der Präsident des Fußballweltverbandes Fifa, Joseph Blatter, nach nur vier Tagen im Amt seinen Rücktritt ankündigte, ist seine Nachfolge offen. Das Magazin Stern beauftragte das Forsa-Institut zufällig ausgewählte BürgerInnen nach ihren gewünschten Nachfolgern für Blatter zu befragen. Am 3. und 4. Juni 2015 stimmten 1001 BürgerInnen ab. 18 Prozent der Befragten wünschen sich Franz Beckenbauer als neuen FIFA-Präsidenten. Damit belegt er den ersten Platz vor dem DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und dem UEFA-Chef Michel Platini mit je 13 Prozent. Den dritten Platz belegt der portugiesische Rekordnationalspieler Luis Figo mit 12 Prozent. Wie man es dreht und wendet, realistisch ist es nicht, dass Beckenbauer Präsident des Fußball-Weltverbandes wird. Der frühere Welt- und Europameister hatte dies ausgeschlossen. 2011 war der Ex-DFB-Teamchef nach vierjähriger Tätigkeit aus dem FIFA-Exekutivkomitee ausgeschieden. Beckenbauer gehörte damit jenem Gremium an, das bei der höchst umstrittenen Abstimmung am 2. Dezember 2010 die WM-Endrunden 2018 und 2022 an Russland und Katar vergeben hatte. Der Nachfolger Blatters soll in einigen Monaten auf einem außerordentlichen Kongress der Fifa gewählt werden. (dpa/ots/jru)