Was fehlt …

… selbstgebackener Kuchen

Der letzte Tag eines Monats ist immer der schönste in der taz.de-Redaktion. Nicht, weil die Gehaltsbriefe kommen, das ist eher ein wenig zum Weinen, sondern weil immer irgendein Praktikant oder Volontär seinen Ausstand begeht. Und das bedeutet Selbstgebackenes. Oder Sekt. Oder beides. Wie schön! Außer am 31. Mai, obwohl gleich zwei Leute ihren letzten Tag hatten. Was war da schiefgelaufen? Praktikantin J. murmelte irgendetwas von „keine Backutensilien in der WG“ und „Eis passt doch eh besser zum Wetter“ und verschwand dann in einem Text, den sie noch fertigschreiben musste. Volontär D. hingegen präsentierte prächtige Stücke saftigen Marmorkuchens. Ob er die selbst gemacht hätte, fragte die vom Geruch angelockte Fotochefin. „Nein“, sagte D. und lachte. „Es soll doch auch schmecken.“ Wir werden beide in guter Erinnerung behalten und wünsch… oh, es gibt Sekt! (taz)