Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 19.3.2017

Was fehlt …

… knapp vier Minuten

Anfang März zeigte der WDR die Doku „Holland in Not – Wer ist Geert Wilders?“. Darin begibt sich der Filmemacher Joost van der Valk auf die Spuren des Rechtspopulisten. Seine Frage lautet: Wie wurde Wilders, was er ist? Und ein Teil der Antwort: durch Israel und die Juden. Dafür wird tief in die Kiste der jüdischen Weltverschwörung gegriffen – es geht um Wilders Kontakte nach Israel, jüdische Geldgeber, eine „jüdische Großmutter“. Damit jedeR die Connection versteht, gibt es noch eine Montage: Wilders mit Israel-Flagge. Und der radikale muslimische Prediger Khalid Yasin behauptet, Wilders benutze den modernen Zionismus, um „Ansichten über Muslime und über den Koran zu verbreiten, die sich die Juden in Israel nicht trauen zu sagen“. Diese Passage sucht man in der Mediathek seit dem 16. März vergeblich. Zwar sei die Doku „grundsätzlich nicht zu beanstanden“, wie der WDR nach Kritik mitteilte. Trotzdem schliff er die Doku schnell. Von ursprünglich 44 Minuten blieben nur 40. (taz)