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  • 21.3.2017

Was fehlt …

… der Rote Stern

Ungarns Regierung tut etwas gegen den Totalitarismus! Nein, nicht gegen den eigenen – also z.B. indem sie die Pressefreiheit wiederherstellt –, sondern gegen den vergangener Zeiten: Symbole des Nationalsozialismus und der kommunistischen Herrschaft sollen verboten werden, einen entsprechenden Gesetzesentwurf diskutierte am Montag das ungarische Parlament. Und wen hat man dabei besonders im Auge? Die Biermarke Heineken, die seit den 30er-Jahren einen roten Stern im Logo trägt. Vergangene Woche hatte Ungarns Vize-Premierminister Zsolt Semjen gesagt, das Heineken-Logo habe „offensichtlich politische Bedeutung“. Unter dem neuen Gesetz droht Firmen bei Verwendung „totalitärer Symbole“ eine Geldstrafe von bis zu zwei Milliarden Forint (etwa 6,5 Millionen Euro). Eine Sprecherin der Brauerei lehnte eine Stellungnahme zu dem Gesetzesentwurf ab. (taz / rtr)