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  • 3.4.2018

Was fehlt …

… dem Zirkus ein Elefant

Ein Transporter mit fünf Elefanten ist am Montag auf der spanischen Autobahn 30 unweit der Gemeinde Pozo Cañada im Südosten des Landes bei einem Überholmanöver gekippt. Laut der Verkehrsbehörden kam eines der Tiere dabei ums Leben, zwei wurden verletzt. Die genaue Ursache des Unfalls blieb vorerst unbekannt. Der Tod des Zirkuselefanten löste in Spanien Empörung aus. „Was muss alles noch passieren, damit man endlich die Ausbeutung von Tieren in den Zirkussen verbietet?“, schrieb die Tierschutzpartei PACMA auf Twitter. Der Sprecher des spanischen Zirkus-Verbandes „Circos Reunidos“, Ignacio Pedrera, wies die Vorwürfe der Tierschützer zurück. Die Tiere würden in den Zirkussen gut behandelt, versicherte er. Die überlebenden Elefanten seien alle in einem eigens errichteten Zelthospital schnell behandelt worden. Sie alle seien in „perfektem Zustand“. Pedrera betonte, er schließe eine „Sabotageaktion von radikalen Tierschützern“ nicht aus. „Das wäre nicht das erste Mal“, sagte er. Auf Videos und Fotos ist zu sehen, wie ein Elefant nach dem Unfall regungslos im Graben am Straßenrand liegt und weitere, zum Teil stark blutende Tiere auf der Autobahn umherirren. Die Elefanten wurden zum Teil mit Hilfe eines Krans geborgen. Der Fahrer des Lastwagens blieb Medienberichten zufolge unverletzt. Wohin die Elefanten des Zirkus Gottani ursprünglich gebracht werden sollten, war zunächst unklar. (dpa)