Wieder Darmkeim in Bremer Klinik: Frühchen von Keimen befallen

Bei nunmehr drei Frühchen wurden in einer Bremer Klinik resistente Keime festgestellt. Bisher sind die Kinder jedoch gesund.

Dieses Frühchen genießt in Münster die Nähe zu seinem Vater. Bild: dpa

BREMEN dpa/dapd | Auf der Frühgeborenen-Station im Klinikum Bremen-Mitte ist ein drittes Frühchen von einem gefährlichen Darmkeim befallen. Das ergab das Ergebnis eines Routinetests, wie eine Sprecherin des Klinikbetreibers Gesundheit Nord am Freitag sagte.

Das Kind sei bislang nicht erkrankt. Dem Frühchen mit einem Gewicht von 600 Gramm gehe es aber gesundheitlich nicht gut, eine Infizierung mit dem Keim sei deshalb noch möglich. Das Kind wurde auf der Station isoliert. Alle anderen Kinder sind den Angaben zufolge in den vergangenen zwei Tagen negativ getestet worden. Insgesamt liegen auf der Frühgeborenen-Intensivstation noch sieben Frühgeborene.

Am Donnerstag waren zunächst an zwei größeren Frühchen antibiotikaresistente ESBL-Klebsiellen entdeckt worden. Woher der Keim komme, sei völlig unklar, sagte die Sprecherin weiter.

Die beiden Frühgeborenen seien gesund und würden keine Infektionszeichen aufweisen, sagte die Kliniksprecherin gestern. Der Junge und das Mädchen seien vor gut einer Woche zur Welt gekommen und nun isoliert worden.

Comments

[Wolfgang Banse]

Frühchenstation im Klinikum Bremen -Mitte sollte für immer geschlossen werden

Wieder sind Frühchen auf der Frühchenstation mit Keimem infiziert wurden,Auf der Station wo im vergangenem Jahr drei Frühchen starben.

Was ist ein Frühchen eigentlich wert,im Bezug auf das Leben des Frühchen?

Wieviel Kinder,hier Frühchen müssen noch erkranken beziehungsweise sterben,bis man die Frühchenstation Bremen -Mite für immer schließt?!