Zugunglück in Dänemark: Sechs Tote und 16 Verletzte

Auf einer 18 Kilometer langen Brücke in Dänemark wurde am Mittwochmorgen ein Zug von einem Gegenstand getroffen. Die Polizei bestätigte sechs Tote.

Ein Zug hält auf der Brücke über den Großen Belt bei Nyborg nach einem Zugunglück

Nach dem Zugunglück: Ein Zug hält auf der Brücke über den Großen Belt Foto: dpa

KOPENHAGEN dpa/ap | Bei einem Zugunglück auf der Brücke über den Großen Belt (Storebælt) in Dänemark sind nach Polizeiangaben mindestens sechs Menschen getötet und 16 weitere verletzt worden. Das sei der vorläufige Stand, teilte die Polizei der Region Fünen (Fyn) am Mittwochvormittag mit. Sie bestätigte damit die Zahl der Todesopfer, die die dänische Bahngesellschaft DSB der Deutschen Presse-Agentur genannt hatte.

Auf der 18 Kilometer langen Brücke über den Großen Belt war ein Zug am Mittwochmorgen von einem Gegenstand getroffen worden, der Medienberichten zufolge von einem entgegenkommenden Güterzug stammte.

Die Storebælt-Brücke gehört zu einer Verbindung aus zwei Brücken und einem Tunnel zwischen den Inseln Fünen und Seeland (Sjælland) und ist damit einer der wichtigsten Verkehrswege Dänemarks. Auf Seeland liegt auch Kopenhagen.

Das Verkehrssystem war in der Nacht zum Mittwoch wegen starken Windes für Autos gesperrt, Züge konnten aber passieren. Fahrzeuge könnten die Brücke seit Mittwochvormittag in östlicher Richtung wieder mit verminderter Geschwindigkeit befahren, teilte die Polizei mit. Sie bat darum, keine Bilder vom Unglücksort zu machen.

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