Innensenator gibt Spitzel zu

Jetzt räumt auch Innensenator Frank Henkel (CDU) die Existenz eines weiteren Spitzels ein: Am Mittwochnachmittag sprach er von einer „ehemaligen Vertrauensperson“, die das Berliner LKA von 2001 bis 2003 unter der Nummer „VP 598“ geführt habe. Dahinter verbirgt sich der Thüringer Neonazi Nick G., der auch mit einem NSU-Bekannten zu tun hatte. Im Innenausschuss am Montag hatte Henkel Angaben zu dem V-Mann unter Hinweis auf „bestehenden Vertrauensschutz“ abgelehnt. Am Donnerstag will er den Innenausschuss in einer vertraulichen Sitzung über den Fall informieren. (ko)

Inland SEITE 6