Jesiden sollen Moschee-Brand verübt haben

BIELEFELD dpa | Nach dem Anschlag auf eine Moschee in Ostwestfalen hat die Polizei jetzt zwei jesidische Kurden festgenommen. Sie sollen am 11. Oktober einen Gebetsraum in Bad Salzuflen angezündet haben. Gegen den älteren 28-jährigen Täter wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung erlassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Der zweite Täter, ein 25-jähriger Verwandter, ist gegen Zahlung einer Kaution und nach einem Geständnis wieder frei. Gegen weitere Verdächtigte wird nach Angaben der Polizei noch ermittelt. Die Beschuldigten sollen den Anschlag aus Empörung über die Übergriffe der Terrorgruppe IS gegen Jesiden im Nordirak verübt haben.