Beschwerde gegen Razzia

Das Islamische Kulturzentrum Bremen (IKZ) hat gegen die Razzia in seiner Moschee vom Samstag wegen einer möglichen Terrorgefahr Beschwerde beim Amtsgericht eingereicht. Der Durchsuchungsbeschluss sei „vollkommen unverhältnismäßig“ und verletze die Glaubens- und Religionsausübungsfreiheit, heißt es in einem anwaltlichen Schreiben an das Gericht. Die Moschee sei nun bereits zum vierten Mal durchsucht worden, ohne dass sich je ein Vorwurf erhärtet habe. Bei der Durchsuchung hätten Gläubige stundenlang gefesselt auf dem Boden liegen müssen. Auch minderjährige Jugendliche seien gefesselt worden.  (dpa)