Keine Chance für Nicht-Heteros

KÖLN taz ■ Die Auftaktveranstaltung des Landes NRW zum EU-Jahr der Chancengleichheit fand gestern ohne VertreterInnen der schwul-lesbischen Verbände statt. Die Gruppen waren im April vom Ministerium des Integrationsminister Armin Laschet (CDU) wieder ausgeladen worden. Begründung: Es könne nicht zu allen Einzelaspekten Panels geben, es habe auch nie eine verbindliche Einladung gegeben (taz berichtete). „Das ist eine klare Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen“, sagt Arnulf Sensenbrenner vom Lesben- und Schwulenverband NRW. „Diese Bevölkerungsgruppe ist stark von Diskriminierung am Arbeitsplatz betroffen, in NRW werden jetzt auch ihre politischen Vertreter unsichtbar gemacht.“ MIB