hartmut bitomsky und harun farocki

Wie man sieht

Hartmut Bitomsky (links) und Harun Farocki kennen sich seit den 60er-Jahren. 1968 flogen beide wegen politischer Aktivitäten von der Berliner Filmhochschule DFFB. In den 70ern und 80ern waren sie Herausgeber und Autoren der Zeitschrift Filmkritik. Insbesondere seit den 80er-Jahren entwickelten beide das dokumentarische Essay zu einem eigenen Genre. Zu Bitomskys bekanntesten Filmen zählen „Reichsautobahn“ (1987), „Der VW-Komplex“ (1989) und „Das Kino und der Tod“ (1990). Er lebt seit 1993 in den USA, lehrt am „California Institute of the Arts“ und ist dort Dekan der School of Film/Video. Harun Farocki lebt als Filmemacher in Berlin. Seine bekanntesten Film sind „Etwas wird sichtbar“ (1982), „Wie man sieht“ (1986) und „Leben BRD“ (1990). Derzeit arbeitet er an einer ausführlichen Fassung des Films „Auge/Maschine“, die sich mit intelligenten Waffen beschäftigt und auf 3sat zu sehen sein wird.FOTO: DETLEV SCHILKE