e-mails aus nordkorea

Ein Arzt berichtet

Der Arzt Irenäus A. Misera arbeitete vom Mai bis Dezember 2001 als Nothelfer für das Komitee Cap Anamur in Nordkorea. Er betreute Projekte in Kranken- und Waisenhäusern sowie Kindergärten. Die hier in Ausschnitten dokumentierten E-Mails mit Eindrücken aus dem abgeschotteten Land schickte er an Freunde in Deutschland. Heute praktiziert der 42-jährige Misera in Aachen. Cap Anamur beendete im Herbst 2002 seine fünf Jahren zuvor in dem ostasiatischen Land aufgenommene Arbeit. Der Grund war nicht der Konflikt um Nordkoreas Atomprogramm, sondern die drastischen Beschränkungen der Arbeit. Diese wollte die Regierung nicht lockern – offenbar aus Angst, einen Präzedenzfall zu schaffen. HAN