Israelisches Tagebuch (III): Zeichnungen von Anna Faroqhi

Anna Faroqhi ist mit einem Skizzenblock unterwegs in Israel. Dabei sind Zeichnungen entstanden, mit denen sie im Tagebuchstil ihre Eindrücke festhält und die wir in loser Folge abdrucken (siehe taz vom 5./7. 8.). Über „Grenzen“ schreibt sie: „Besuch bei Bekannten in Shomron, einer jüdischen Siedlung in den besetzten Gebieten nahe von Tel Aviv. Die Leute, die wir besuchen, sagen, dass sie ohne politische Absichten hier leben. Sie wollen die Ruhe und die Natur genießen. Das Leben mit den Arabern hier ist friedlich. Doch die Ruhe ist eine vorläufige, die Natur durchzogen von Grenzposten und Stacheldrahtzäunen.“

Anna Faroqhi wurde 1968 in Berlin als Tochter des Regisseurs Harun Farocki geboren und hat zuletzt mit „Warten“ einen Film über Israel kurz vor dem Irakkrieg gedreht. Mit ihrer Recherche zum Alltag in den Grenzsiedlungen endet das israelische Tagebuch in der taz.