Synagoge in Bochum

BOCHUM taz ■ Im nächsten Monat will der Förderverein zum Bau der Bochumer Synagoge aktiv werden. Der im September gegründete Verein wird sich am 18. Februar zum ersten Mal treffen, auch wenn das Amtsgericht den Verein noch nicht offiziell anerkannt hat. „Bange machen gilt nciht“, sagte der Vorsitzende Gerd Liedke.

Im vergangenen Februar wurde der Weg zu einem jüdischen Gotteshaus in Bochum geebnet. Damals bot die Stadt der jüdischen Gemeinde ein 4.000 Quadratmeter großes Grundstück in der Nähe des Planetariums an. Die Baukosten für das jüdische Gotteshaus, das der vor 65 Jahren von den Nazis verbrannten Synagoge an der Huestraße nachfolgt, werden auf rund 7 Millionen Euro geschätzt. Die Gemeinde muss davon fast 2,5 Millionen selbst aufbringen. Der Förderverein will ebenfalls Geld sammeln. Plakate in der Bochumer Innenstadt sollen das Thema öffentlich machen. JOE