Promis für mehr Kinderbetreuung

BERLIN taz ■ Für mehr und bessere Kinderbetreuung macht ein Bündnis von 21 prominenten Frauen mobil. Deutschland sei „in zwei Bereichen, die für die Entwicklung eines Landes entscheidend sind, weltweit ins Hintertreffen geraten“, analysieren sie: Bei der Geburtenrate und bei der frühen Förderung von Kindern. Beidem könne mit qualifizierter Tagesbetreuung entgegengewirkt werden, heißt es in dem Aufruf, der heute Bundeskanzler Gerhard Schröder zugestellt werden soll. Neben der SPD-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt, Gesine Schwan, unterzeichneten den Aufruf unter anderen auch Rita Süssmuth (CDU), die Nobelpreisträgerin Christine Nüsslein-Vollhardt, Judith Holofernes von der Popband „Wir sind Helden“ und die Schauspielerin Hannelore Elsner. Sie fordern, die Tagesbetreuung zügig auszubauen und vor allem solide zu finanzieren. OES