Dutschke zurück auf die Straße!

Die taz beantragt die Umbenennung der Kreuzberger Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße. Politiker unterstützen die Initiative zum 25. Todestag Dutschkes. Alles über die taz-Aktion: taz berlin SEITE 21

BERLIN taz ■ Die taz fordert die Umbenennung der Kreuzberger Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße. Einen entsprechenden Antrag schickte die taz gestern an die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg. Anlass ist der 25. Todestag Dutschkes. Die Leitfigur der Studentenbewegung starb am 24. Dezember 1979 an den Spätfolgen eines Attentats.

In dem Antrag, der auch Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit vorliegt, heißt es: „Mit der Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße soll ein Mann gewürdigt werden, der die jüngere Vergangenheit Berlins wie der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich geprägt hat, der als Studentenführer eine gesellschaftliche Bewegung mit ausgelöst und getragen hat und der zum Symbol von Gegenöffentlichkeit und Meinungsfreiheit geworden ist.“

Unterstützt wird die Initiative „Berlin braucht eine Dutschke-Straße“ von Bildungssenator Klaus Böger (SPD), Cornelia Reinauer (PDS), Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Adolf Muschg, Präsident der Akademie der Künste, der Grünen-Chefin Claudia Roth, Adrienne Goehler, Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds, sowie Franz Schulz (Grüne), Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg.