Jesushasser unterwegs

Christus vom Kreuz gerissen und in Kanal versenkt

HASBERGEN dpa/taz ■ Kennen Sie schon den Lieblingswitz der Agnostiker in der Wahrheit? Wenn Jesus damals von den Römern ertränkt worden wäre, dann hingen heute überall in den Kirchen Aquarien. Das muss sich auch ein Christushasser aus dem Kreis Osnabrück gedacht haben. Ein Unbekannter hatte vor ein paar Tagen im niedersächsischen Hasbergen einen Christus vom Kreuz gerissen. Nun ist eben dieser Christus wenige Tage vor Weihnachten im Osnabrücker Stichkanal wieder aufgetaucht. Ein Zeuge habe den etwa einen Meter großen Christus aus Kunststoff in dem Gewässer treibend gefunden, teilte die Polizei gestern mit. Der Mann habe den Kunst-Jesus aus dem Wasser bergen können. Ihm fehle allerdings der linke Arm, hieß es. So einarmig wird er aber am Kreuz kaum mehr hängen können. Die Wahrheit empfiehlt, auf das Aquarium zurückzugreifen.