Kongo: Unruhen in der Hauptstadt

BERLIN taz ■ In Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, ist es gestern zu Unruhen gekommen. Studenten blockierten Straßen in östlichen Stadtvierteln, der inländische Flugverkehr wurde lahm gelegt. Am Nachmittag wollten die Demonstranten Richtung Stadtzentrum marschieren. Am Donnerstag hatte Wahlkommissionschef Apollinaire Malu-Malu gesagt, dass die für Juni und Juli geplanten Wahlen für Kongo wegen mangelnder Vorbereitung bis Oktober verschoben werden könnten. Dies würde eine Verlängerung der Amtszeit der gegenwärtigen Allparteienregierung bedeuten. Nicht in der Regierung vertretene Parteien rufen nun zu Protesten auf. D.J.