Bisher 280.000 Flutopfer

Asiatische Staaten melden höhere Zahl von Vermissten und Toten. Bürger spenden mehr als 500 Millionen Euro

JAKARTA/BANGKOK afp/ap ■ Einen Monat nach der Flutkatastrophe in Asien ist die Zahl der Toten und Vermissten auf rund 280.000 gestiegen. Allein Indonesien rechnet nach Angaben des Gesundheitsministeriums mit 228.429 Toten: 96.232 seien bestätigte Todesopfer, während das Schicksal von 132.197 Menschen noch unklar sei. Die meisten Toten in Indonesien beklagt die Provinz Aceh auf Sumatra. Schwer betroffen ist auch Sri Lanka, das von 30.957 Toten und 5.565 Vermissten ausgeht. Mindestens 10.744 Menschen starben in Indien, das Schicksal weiterer 5.669 ist dort ungeklärt. Thailand zählte bisher 5.384 Tote, für 3.134 Vermisste gibt es kaum noch Chancen.

Indes ist die Spendensumme für die Flutopfer in Deutschland auf 502,50 Millionen Euro gestiegen. Sie liegt damit über der halben Milliarde, die die Bundesregierung zugesagt hat.