World Games bleiben sauber

DUISBURG dpa ■ Mit umfangreichen Dopingkontrollen wollen die Veranstalter der World Games in Duisburg für saubere Spiele sorgen. Wie die Dopingbeauftragte der World Games, Britta Rogowski, gestern mitteilte, sollen rund acht Prozent der 3.500 Sportler getestet werden. Experten des Kölner Instituts für Bio-Chemie sollen die Doping-Proben innerhalb von 24 Stunden analysieren. Die Arbeitsweise des Instituts entspricht den weltweit geltenden Kriterien der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).

Überführte Athleten müssen in der Regel mit einer Sperre von zwei Jahren rechnen. Die Auswahl der Athleten für die Doping-Tests erfolgt willkürlich. Alle Aktive müssen auch abseits der Wettkämpfe mit umfangreichen Kontrollen rechnen. Sportler, die während der Spiele Rekorde aufstellen, werden in jedem Fall auf verbotene Substanzen getestet. Die Anerkennung der Doping-Richtlinien durch die World Games war Bedingung für einen finanziellen Zuschuss des Bundes-Innenministeriums in Höhe von zwei Millionen Euro.

Die Weltspiele der nicht-olympischen Sportarten finden vom 14. bis 24. Juli in Duisburg und in den Partnerstädten Bottrop, Oberhausen und Mülheim/Ruhr statt.