HILFE FÜR ERITREA

Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, hat am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat Eritrea als eines der Länder genannt, wo die UN-Hilfe dieses Jahr besonders stark unterfinanziert ist. Von 157 Millionen Dollar, die UN-Hilfswerke 2005 für Eritrea veranschlagen, seien bisher nur 10 Prozent eingetroffen. Geringer sei die Quote nur in Somalia und der Zentralafrikanischen Republik. Insgesamt laufe dieses Jahr die Finanzierung der UN-Hilfsappelle weltweit besonders langsam – nur 24 Prozent der benötigten Gelder sind bis jetzt zugesagt. Das Hunger-Frühwarnnetzwerk „Fewsnet“ erklärte, von 2,2 Millionen unmittelbar von Hilfsrationen abhängigen Eritreern – über die Hälfte der Bevölkerung – seien bisher nur 1,2 bis 1,3 Millionen versorgt, mit reduzierten Leistungen. D.J.