Papst wird Sponsor

Jahn Regensburg wird künftig vom Vatikan unterstützt

BERLIN taz ■ Glaube, Liebe, Fußball – das sind die drei urkatholischen Antriebskräfte. Und so ist es kein Wunder, dass der wegen hoher Schulden vor dem Absturz stehende Fußball-Regionalligist Jahn Regensburg jetzt wieder hoffen darf. Denn der Verein hat einen neuen Sponsor gefunden: In der Saison 2005/2006 soll die Vatikan-eigene Banco di Spirito Santo als Trikotsponsor auftreten. Ein entsprechender Geheimvertrag sei am Mittwoch in Rom unterzeichnet worden, heißt es aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen. Ob der Deal mit dem Vatikan durch den neuen Papst zustande kam, ist noch ungeklärt. Sicher ist nur, dass Benedikt XVI. lang in Regensburg lebte und als bekennender Fan des Jahns gilt. Während seiner Seminarzeit wurde Joseph Ratzinger sogar einmal bei einem Spiel von Jahn Regensburg gegen 1860 München in einem Pulk randalierender Hooligans gesichtet.