Die schmutzigen Tricks der Billigdiscounter

40 Scanvorgänge pro Minute nicht geschafft: Anschiss vom Chef! Aprikose mit Nektarine verwechselt: Abmahnung wegen 44 Cent! Schon um 6 Uhr im Laden: Bezahlung erst ab 7.45 Uhr!Verkäuferinnen von Billigketten wie Lidl, Aldi oder Schlecker werden schikaniert und ausgenutzt. „Geiz und Druck sind das Wirtschaftsprinzip“, sagt eine Schlecker-Mitarbeiterin, die anonym bleiben will, weil sie die Kündigung fürchtet. Das Problem: Es gibt kaum Betriebsräte, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen könnten. Ver.di-Chef Bsirske kündigt im taz-Interview deshalb ein Netzwerk aus Prominenten, Kirchen und Schülergruppen an. Denn: „Es geht um die Würde der Frauen in ihrer Arbeit.“ Alles über die Methoden der Discounter: taz-Dossier SEITEN 3 bis 5