Rainbow Warrior war Chefsache

PARIS afp ■ Der Sabotage-Einsatz französischer Agenten gegen das Greenpeace-Schiff „Rainbow Warrior“ vor 20 Jahren war nach Angaben des damaligen Geheimdienstchefs Pierre Lacoste bis in die Staatsspitze bekannt. Auch Präsident François Mitterrand habe davon gewusst, sagte der heute 81-jährige Admiral. Das Schiff war am 10. Juli 1985 im Hafen des neuseeländischen Auckland durch Haftminen der französischen Armee versenkt worden. Dabei ertrank Greenpeace-Fotograf Fernando Pereira. Die Aktion sollte Proteste der Umweltschützer gegen Frankreichs Atomtests im Südpazifik verhindern.