Preisrekord

Die amerikanischen Ölpreise erreichten gestern im Computerhandel der New Yorker Nymex ein neues Rekordhoch von 65,30 Dollar je Barrel (159 Liter). Nachmittags begannen die Preise allerdings wieder leicht auf unter 65 Dollar zu sinken. Der Ölpreis ist innerhalb von drei Wochen um 14 Prozent gestiegen. Dieser Preisauftrieb schlägt auch auf Deutschland durch: In der Bundesrepublik war leichtes Heizöl im Juli 41,2 Prozent teurer als vor einem Jahr und verzeichnete damit den höchsten Preisanstieg seit fast fünf Jahren. Kraftstoffe sind 9,4 Prozent teurer geworden, bei Diesel betrug der Anstieg sogar 18,9 Prozent. Das macht sich auch in der allgemeinen Inflationsrate bemerkbar. Sie wurde im Juli auf zwei Prozent getrieben, wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte. Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte die Inflationsrate im Vergleich zum Vorjahr nur bei 1,3 Prozent gelegen. UH