das wetter: sein glück
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Immer wieder grübelte Gott über die Frage, woher er komme. „Aus den Tiefen des Weltalls“, flüsterte eine innere Stimme, aber das war Gott zu billig. Seine frühesten Erinnerungen versanken im Nichts, und die Physiker waren keine große Hilfe, die hatten doch alle einen Urknall. Gewiss, Gott entsann sich vage einer Jungfrau Maria – aber war da wirklich was? Hatte er mit ihrer Hilfe nicht eher eine Art Klon von sich hergestellt? Gott schwindelte es, er dachte nicht weiter darüber nach. „Die Frage nach dem Woher und Warum ist nicht zu entscheiden – lass es einfach bleiben“, flüsterte die innere Stimme, „Hauptsache, du bist auf der Welt und freust dich des Lebens!“ Stimmt eigentlich, befand Gott. Seither ist er viel glücklicher.