Der UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft

17.000 Teilnehmer aus 175 Ländern beraten bis Freitag in Tunis Grundfragen der globalen Informationsgesellschaft. Mit dabei sind auch 50 Regierungschefs und Vertreter aus der Wirtschaft und von Nichtregierungsorganisationen. In jahrelangen Vorbereitungen des Cyber-Weltgipfels wurde nach Wegen gesucht, wie Entwicklungsländer an der IT-Revolution teilhaben können.

Doch die Interessen der Entwicklungsländer werden von einem Streit über die Kontrolle des Internets verdrängt. Ein Scheitern des Gipfels wird deswegen nicht ausgeschlossen. Auch stößt das Gastgeberland Tunesien auf heftige Kritik, weil es wegen Unterdrückung des Rechts auf Informationsfreiheit gegen die Menschenrechte verstoße (siehe Seite 10).